Lernen am gemeinsamen Gegenstand

Dem Grundsatz der Bildung für alle folgend, werden in spezifischen Unterrichtsettings zahlreiche wichtige Fragen in allen Fächern behandelt. Besonders in den Realienfächern steht der gemeinsame Unterrichtsgegenstand im Vordergrund. Die Unterrichtsmaterialien werden angepasst, um das gemeinsame Lernen zu realisieren. Im Unterricht wird hierbei zwischen Lerninteresse, Lernbereitschaft, Lerntempo und Lernstile unterschieden.

Entsprechend den Handlungssträngen der klassischen Fachdidaktik und dem Grundsatz „Recht auf Bildung für alle“ werden in der MS 2 Lernkisten erstellt, die das Unterrichtsthema erfahrbar machen. Das exemplarische Prinzip gilt dabei im Sinne der Inklusion als Moment, das den Lerngegenstand basal, handelnd, anschaulich und abstrakt behandelt. Weiters wird dabei das Bedürfnis auf gesellschaftliche Teilhabe, das zugleich auch unser aller Recht darstellt, realisiert.

Das Lernen am „Gemeinsamen Gegenstand“ fördert soziale Kompetenzen, die den Klassenzusammenhalt stärken und unterstützend bei der Gemeinschaftsbildung wirken. Mit Blick auf eine inklusive Gesellschaft sind jene sozialen und gemeinsamen Erfahrungen des Lernens besonders erfolgreich.

Um den inklusiven Unterricht in den Mittelpunkt zu stellen, arbeitet die MS 2 Schwaz mit verschiedenen Aneignungsmöglichkeiten. Die aktive selbstständige Auseinandersetzung, mit dem Lernstoff auf unterschiedenen Niveaus, stellt dabei das Kernstück eines solchen Unterrichts dar.

Hieraus entstehen neue Fragen, die sich an der persönlichen Lebenswelt, an den konkreten Erfahrungen und an der Neugier der Kinder orientieren und durch Projektarbeit intensiviert werden. Die Realisierung des Gemeinsamen Gegenstandes eröffnet neue Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Kinder.

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