Tag der Schulbibliothek 2015 im SZentrum und in der NMS 2 Schwaz

KnappensaalDas SZentrum Schwaz war in diesem Jahr erstmals Veranstaltungsort für den seit vielen Jahren durch die Pädagogische Hochschule Tirol durchgeführten Tag der Schulbibliothek. Im Veranstaltungszentrum der Silberstadt trafen sich über 100 Schulbibliothekar/innen aus den Tiroler Pflichtschulen zum Meinungsaustausch.

Stadträtin Julia Maier-Thurner eröffnete die Tagung und stellte die Schulbibliothek, wie sie sie aus der eigenen Kindheit kannte, dem multimedialen Wissenszentrum der Schule gegenüber, das die Bibliothek heute ist.

Pflichtschulinspektorin Astrid Rödlach, selbst ausgebildete Schulbibliothekarin, wies auf die rasanten Veränderungen hin, der sich die Schulen und die Bibliothekar/innen stellen müssten. Die Schüler/innen heute wachsen zu einer digitalen Generation heran und haben andere Lesegewohnheiten als frühere Generationen.

Ebendieses Thema skizzierte im Hauptreferat des Tages Gerhard Falschlehner, Geschäftsführer des Österreichischen Buchklubs der Jugend und Autor (Die digitale Generation, Ueberreuter). Dabei stellte er fest: Noch nie wurde mehr gelesen als heute, allerdings anders und anderes. Lesen in digitalen Medien eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

Am Nachmittag verteilten sich die Bibliothekar/innen auf unterschiedliche Workshops zum Thema Lesen und Schulbibliothek, die in der Neuen Mittelschule 2 in Schwaz angeboten wurden. Unter anderem zeigte die Künstlerin und ausgezeichnete Bilderbuchillustratorin Monika Maslowska ihre Arbeiten und sprach über Bilderbücher im Unterricht.

Einen gelungenen und sehr humorvollen Abschluss des Bibliothekstages gestaltete Stefan Abermann. Der über die Grenzen Tirols hinaus bekannte Poetry-Slammer las aus seinem kürzlich erschienenen Buch „Schatzkästchen des reinlichen Hausfreundes“, einer Sammlung ausgezeichneter Slam-Texte.

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Bilder:
Gerhard Falschlehner liest aus „Die digitale Generation“
Stefan Abermann (re.) nach dem Poetry-Slam

 

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