Der römische Brunnen – Lyrik mit allen Sinnen

Der römische BrunnenDie 3B lernte im zweiten Semester Conrad Ferdinand Meyers Gedicht „Der römische Brunnen“ kennen und arbeitete auf unterschiedlichste Weise immer wieder mit den eindrucksvollen Versen des Schweizer Dichters. Der folgende Bericht stammt von: Aida, Andjela, Kevin und Tanja.

Zunächst schrieb unser Lehrer das Gedicht Vers für Vers an die Tafel, gleichzeitig zeichnete unsere Lehrerin den Brunnen daneben auf. Wir malten daraufhin unseren eigenen Brunnen ins Heft und schrieben das Gedicht ab. Natürlich lernten wir es gleich auswendig.

Aufsteigt der Strahl und fallend gießt
Er voll der Marmorschale Rund,
Die, sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund;
Die zweite gibt, sie wird zu reich,
Der dritten wallend ihre Flut,
Und jede nimmt und gibt zugleich
Und strömt und ruht.

Tafelbild

Im Werkuntericht bastelten wir den Römischen Brunnen aus Ton nach. Darin ist sogar ein Motor eingebaut, der Wasser nach oben pumpt, das Schale für Schale wieder nach unten fließt. Sein Plätschern schafft seither eine ruhige Atmosphäre in der Klasse.

640-bronne-15640-bronne-14Brunnen

Im Deutschunterricht wurde das Thema gegen Schulschluss noch einmal aufgegriffen, und zwar als Stationsbetrieb: Wir übersetzten eine englische Übertragung des Gedichts zurück ins Deutsche, wir übertrugen die Verse sogar ins Türkische, Serbische und andere Muttersprachen der Schüler/innen inklusive Dialekt, wir formten und brannten Brunnen für die Hosentasche, in der Kalligrafiestation schrieben wir das Gedicht mit Feder und Tinte und als Höhepunkt stellten wir zur Belohnung einen Schokobrunnen in der Klasse auf. 

Schokobrunnen in der 3BSchokoerdbeereHosentaschenbrunnenLecker war's!StationsbetriebAuf Türkisch

Den Schüler/innen der 3B hat es sehr gefallen. Und den römischen Brunnen werden sie ihr Leben lang nicht mehr vergessen 😉

 

 

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