Die Schüler/innen der 4 A staunten nicht schlecht, als sie im Werkunterricht mit Willi Goller analoge Fotos mit einem Schuhkarton machen sollten. Doch das funktioniert wirklich. Ein Fotograf kam im Rahmen des Kulturservices in die NMS 2 und experimentierte mit den Schüler/innen. Bereits im Vorfeld des Besuches wurden Schuhkartons so umgebaut, dass sie, mit einem winzigen Loch versehen, als Fotoapparate taugten. Der Rest war schnell gemacht: Im Werkraum, der zur Dunkelkammer umfunktioniert wurde, legten die Schüler/innen Fotopapier ein und verschlossen den Karton absolut lichtdicht. Dann gings in den zweiten Stock, wo die zugeklebte Linse geöffnet, die Kartons gegen die Fensterscheiben gepresst und das Fotopapier bis zu 30 Sekunden belichtet wurde. Danach hieß es, schnell die Linse vershcließen und wieder ab in die Dunkelkammer.
Einige Becken voller giftiger Flüssigkeiten mussten hergerichtet werden. Danach wurde entwickelt, zuerst die Negative, und getrocknet, dann die Positive belichtet und schließlich hielten die analogen Jungfotografen ihre Bilder in Händen.
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In der Schulbibliothek wurde eine Ausstellung eingerichtet. Unter anderem sind die Fotos aus dem Schuhkarton, überlagert von Porträtaufnahmen der Schüler/innen zu sehen.
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