Vogelkunde

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Der Kolibri

Kolibris leben ausschließlich in Amerika. Man kann sie von Alaska bis Feuerland und in den Waldgebieten des Amazonas finden. Kolibris verbrauchen sehr viel Energie beim Fliegen. Daher benötigen sie energiereiche Nahrung. Sie ernähren sich von Blütennektar und Insekten. Kolibris sind meist sehr kleine Vögel. Zu ihnen gehört auch die kleinste Vogelart die Bienenelfe mit 6cm Gesamtgröße. Das

Gefieder des Kolibri ist meist metallisch grün schimmernd. Die Kehle des Männchen ist blau oder smaragdgrün Um bei denn Weibchen Interesse zu wecken, führen die Männchen einen Balztanz auf, um das Weibchen in Paarungsbereitschaft zu bringen. Sie bauen ein winziges Nest aus Spinnweben, Pflanzenwolle Flechten und Moos. Das Nest wird in einem Baum oder Busch versteckt gebaut Das Weibchen legt zwei Eier.

 

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Die Blaumeise

Die Blaumeise ist eine Vogelart aus der Familie der Meisen . Der Kleinvogel ist mit seinem blau-gelben Gefieder einfach zu bestimmen und in Mitteleuropa sehr häufig anzutreffen. Die Blaumeise bevorzugt tierische Nahrung, vor allem Insekten und Spinnen. Außerhalb der Fortpflanzungsperiode steigt die Bedeutung von Sämereien und anderer pflanzlicher Kost. Beim Nahrungserwerb fällt die Blaumeise durch ihre Geschicklichkeit auf, sie kann sich an die äußersten Zweige klammern und auch kopfüber hängend nach Nahrung suchen.

Blaumeisen brüten meist in Baumhöhlen, auch Nistkästen werden häufig angenommen. Der Hauptkonkurrent um Bruthöhlen und bei der Nahrungssuche ist die deutlich größere Kohlmeise.

Im Kopfbereich zeigt das Gefieder der Blaumeise ein sehr typisches Muster, das durch das Fehlen schwarzer Gefiederpartien weniger kontrastreich wirkt als bei den Schwesterarten. Die vom Schnabelansatz bis zum vorderen Augenwinkel weiße Stirn geht oben in die charakteristische hellblaue Kopfplatte über. Die Federn im Scheitelbereich können zu einer niedrigen, stumpfen Haube aufgestellt werden. Vom Schnabelansatz zieht ein schmaler, schwarzer Augenstreif bis zum dunkelblauen Nackenband, der von der hellblauen Kopfplatte durch einen weißen Streifen abgegrenzt ist. Die ebenfalls weißen Wangen sind vorn durch einen schwarzen Kehlfleck und brustwärts durch einen schwarzblauen Halsring begrenzt.Rücken und Schultern sind dumpf grünlich, wobei der Farbton zwischen einzelnen Populationen variiert.

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Die Goldammer

Die Goldammer ist 16–17 cm lang und wiegt 25–30 g. Die Männchen tragen während der Brutzeit ein gelbes Prachtkleid, sie haben dann einen leuchtend gelben Kopf mit wenigen bräunlichen Streifen, eine gelbe Unterseite mit rötlicher Brust und bräunlich-grauen Flügeldecken. Die Weibchen sind unscheinbarer gefärbt, jedoch immer noch mit gelben Tendenzen an Kehle und Unterseite.

Goldammern leben in der offenen Kulturlandschaft mit Feldgehölzen, Hecken und Büschen. Im Winter ziehen sie in großen gemischten Trupps umher und suchen auf Feldern nach verbliebenen Samen.

Erwachsene Goldammern fressen größtenteils Samen, aber die Nestlinge werden mit Spinnen, Käfern , Springschwänze und Heuschrecken ernährt. Auf Nahrungssuche gehen Goldammern vorzugsweise in den frühen Morgen- und Abendstunden, meist in kleineren Trupps.

 abdullah_kirdas  

Der Kuckuck

Der Kuckuck (Cuculus canorus) kommt in Nordafrika und in Eurasien von Portugal und Irland nach Osten bis Japan und Kamtschatka vor.Er ist so groß wie eine Taube (30 – 35 cm). Sein Gefieder ist größtenteils grau.Die Art ist außer durch den charakterischen,,gu-kuh´´-Ruf durch ihren Brutparasitismus allgemein bekannt.Der Kuckuck legt seine Eier einzeln in Nester kleineren Singvögel und betreibt selbst keine Brutpflege.Er ist Namensgeber für andere Lebewesen,die ebenfalls Brutparasitismus betreiben wie etwa der Kuckuckshummeln. Ebenso findet er auch in Redewendungen und Musik Erwähnung.

 josef_knoll

Der Buntspecht

 

Der Buntspecht ist etwa 23 Zentimeter lang. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 34 und 39 Zentimeter. Er ist zwischen 60 und 90 Gramm schwer. Sein Gefieder ist oberseits schwarz gefärbt mit zwei großen weißen Flügelflecken und unterseits gelblich-grau. Die Unterschwanzdecken sind lebhaft rot gefärbt. Nur das Männchen hat einen roten Genickfleck und Jungtiere einen roten Scheitel. Die Wangen sind weiß gefärbt. An den Halsseiten finden sich schwarze Bartstreifen.

Die Buntspechte haben spitze, gebogene Krallen an ihren Kletterfüßen, womit sie sich an der Borke festhalten. Zwei Krallen zeigen dabei nach vorne und zwei nach hinten. Ungewöhnlich dick ist ihre Haut, die sie vor Insektenstichen schützt. Eine federnde, gelenkartige Verbindung zwischen der breiten Schnabelbasis und dem Schädel federt die Erschütterung ab, die beim Zimmern der Spechthöhle entsteht. Die dabei aufrechte und stabile Haltung am Baum wird durch starke Muskeln unterstützt, die die stützenden Schwanzfedern kontrollieren. Um das Einatmen des entstehenden Holzmehls zu verhindern, sind die Nasenlöcher des Buntspechts mit feinen Federn überwachsen.

Der Buntspecht kommt in Europa sowie in Nord- und Ostasien vor. An das europäische Areal anschließend gibt es auch Vorkommen in Nordwest-Afrika (Atlas-Länder) und in Südwest-Asien (Anatolien, Kaukasus-Länder, Nord-Iran). In Mitteleuropa ist er Standvogel, im Norden gelegentlich auch Strichvogel.

 alexandra_streiter_sarah_oberdacher  

Das Rebhuhn

Die Rebhühner haben eine Brutzeit von 24-26 Tagen. Sie brüten von April bis Juni.Während der Brutzeit leben sie in Einzelpaaren und danach in kleinen Gruppen. Jungtiere ernähren sich am Anfang von eiweißhaltigen Insekten. Alttiere hingegen ernähren sich von Unkrautsamen Getreidekörnern, Gras und Kräutern. Der Schwanz ist rostrot gefärbt.

Verwandte des Rebhuhns sind:Wachteln, Steinhühner, Feldhuhn und Rothuhn.

 faserl_katharina  

Der Auerhahn

 

Die Balzzeit des Auerhahns dauert von April bis Mai.
Der Auerhahn  wird auch Urhahn genannt .Der Urhahn ist der größte Vogel
in unseren Wäldern. Er liebt ruhige und ungestörte Plätzchen.
In Tirol gibt es  noch genügend Auerwild. Der Urhahn ernährt sich von
Fichten ,Tannen und Föhren. Der männliche Auerhahn trägt ein Prachtfedernkleid.
Seine Brustfedern glänzen metallisch grün.
Die größten  Auerhähne wiegen 3,5- 6kg .
Er ist ein scheuer Waldbewohner.
Er balzt auf dem Boden und flattert bis zu zwei Meter in die Höhe.

 pocksteller_lukas  

Der Eisvogel

Europäische Eisvögel werden bis zu 18 cm lang bei einer Flügelspannweite

von 27cm,haben einen großen Kopf,einen langen spitzen Schnabel und kurze Beine. Kopf und Flügel schimmern auf der Oberseite grünblau, die Unterseite ist rotbraun gefärbt,Rücken und Schwanz, sind hellblau und Brust und Bauch rot-orange.Die Vögel haben zudem einen weißen Kehlfleck und Ohrfleck. Er brütet an stehenden oder fließenden klaren Gewässern mit Steilufern. Eisvögel sind standorttreu und tagaktiv.Außerhalb der Brutzeit ist er an allen Gewässern anzutreffen, in denen es kleine Fische gibt. Der Eisvogel ernährt sich von Fischen, Wasserinsekten und deren Larven, Kleinkrebsen und Kaulquappen. Er kann Fische bis 8cm Länge verschlingen.Seine Jagdmethode ist das Stoßtauchen. Dazu sitzt er ruhig lauernd auf einem über dem Wasser hängenden Ast. Wenn er eine mögliche Beute entdeckt, stürzt er sich kopfüber ins Wasser und taucht meist vollständig unter. Die Paarung findet Ende März bis Anfang April statt. Es wird eine Nisthöhle 50 bis 100 cm tief ins Steilufer gegraben, die mehrmals benutzt werden kann. Das Weibchen legt 6-8 Eier und bebrütet diese etwa 20 Tage lang. In dieser Zeit wird es vom Männchen versorgt. Der Eisvogel ist ein Einzelgänger.

   

Der Spatz                                

 

Der Spatz ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlinge und am weitesten verbreiteten Singvögel.                                                                                                                                                 

Der Spatz ist ein Kulturfolger und hat sich vor über 10.000 Jahren dem Menschen  angeschlossen.

Nach zahlreichen, teils beabsichtigten, teils unbeabsichtigten Einbürgerungen ist er mit Ausnahme der Tropen fast überall anzutreffen, wo Menschen sich das ganze Jahr aufhalten. Der weltweite Bestand wird auf etwa 500 Millionen Individuen geschätzt.

Nach deutlichen Bestandsrückgängen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem im Westen Mitteleuropas wurde die Art in die Vorwarnliste bedrohter Arten aufgenommen. 

Der Haussperling ist ein kräftiger und etwas gedrungener Singvogel. Er wiegt ungefähr 30 Gramm, ist etwa 16 Zentimeter groß und damit ein wenig größer als der nahe verwandte Feldsperling. Der Haussperling fällt besonders durch seinen großen Kopf und den kräftigen, konischen Schnabel auf.

Die Länge der Flügel beträgt 71 bis 82 Millimeter, die Spannweite misst etwa 23 Zentimeter.   Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in ihrer Färbung und sind im Gegensatz zum Feldsperling leicht zu unterscheiden.

Haussperlinge fliegen schnell und geradlinig, relativ niedrig und meist vom Nistplatz zu einem nahe gelegenen Baum oder Gebüsch. Dabei können sie Geschwindigkeiten von annähernd 60 Kilometern pro Stunde erreichen.     Die Flügel schwingen in der Sekunde etwa 13mal auf und ab. Der Distanzflug ist leicht wellenförmig mit fallenden Gleitphasen, in denen die Flügel leicht angelegt sind, der Flug ist dabei aber im Vergleich zu den Finkenarten flacher gewellt.

Die geschlüpften Jungen werden durch beide Eltern gehudert und zu Beginn  vor allem mit zerkleinerten Insekten, später zunehmend auch mit Sämereien gefüttert. In den ersten Tagen wird der Kot durch die Eltern verschluckt, später bis zu 20 Meter weit hinausgetragen.                                                                                                                                         Die Dauer der Nestlingszeit schwankt sehr stark, die Beobachtungen reichen von 11 bis 23 Tagen, die Regel sind 14 bis 16 Tage.Ungefähr nach dem vierten Tag sind die Augen der Jungen geöffnet, am 8. bis 9. Tag werden die Nestlinge durch zunehmendes Aufplatzen der Federkiele farbig.

In Mitteleuropa kommen der Haussperling , für gewöhnlich auch Spatz genannt, und der Feldsperling vor.

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Der Gimpel

Gimpel besiedeln ein großes Gebiet, das weite Teile von Sibirien, Ostasien, Asien und Europa umfasst. Der Schnabel der Gimpel ist dick, kurz und rundlich.Die Schnabelränder sind nach innen gebogen. Die runden Nasenlöcher liegen in tiefen Gruben und sind von Federn bedeckt.Die verhältnismäßig kurzen Flügel erreichen nicht die Mitte des eingekerbten Schwanzes.Die Färbung des Gefieders ist auffällig, bedingt durch weiße, graue und schwarze Bereiche die sich von der rosaroten, orangen oder ockerfarbenen Grundfarbe des Körpers abheben.Ebenfalls typisch sind die schwarzen Flügel und Schwanzfedern und der meistens weiße Bürzel.Die Weibchen sind unauffälliger gefärbt als die Männchen.Sie werden oft als Haustier gehalten. Ihre Rufe und Gesang sind unscheinbar.

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Die Eule

Eulenarten sind mit Ausnahme der arktischen Region weltweit verbreitet.
Es gibt Schleiereulen,Schneeeulen,Sumpfohreulen,Waldohreulen,Zwergohreulen und viele mehr. Der Schnabel der Eulen ist stark gekrümmt und scharfkantig. Seitlich am Kopf haben sie schlitzförmige Ohrenöffnungen, mit denen sie feinste Laute wahrnehmen. Eulen besitzen vier Zehen mit starken Krallen. Da die Verdauungssäfte der Eule nicht so stark sind, würgen sie die unverdauten Nahrungsreste als Speiseball oder Gewöll wieder aus. Die frühsten Eulen tauchen zu Ende der Kreidezeit auf. Im Aberglauben heißt es die Eulen sein ein Hexen oder Teufelsvogel.

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Die Turteltaube

 

Die Turteltaube gehört zu der Familie der Tauben. Die Turteltaube erreicht eine Länge von 27-29 Zentimetern und wiegt durchschnittlich 160 Gramm. Sie ist damit deutlich kleiner als die Haustaube. Ein Geschlechtsdimorphismus ist nur geringfügig ausgeprägt. Die Weibchen sind generell etwas matter gefärbt und etwas kleiner. Im Flug breitet sie ihren im Verhältnis zur Körpergröße langen und abgerundeten Schwanz häufig fächerförmig auf. Dann sind die weißen Spitzen der Steuerfedern gut erkennbar. Die Oberseite der Turteltaube ist rostbraun. Die Kehle und die Oberbrust sind weinrötlich. Die Schultern und Teile des Flügels sind rostbraun und weisen dunkle Flecken auf. Der Rücken ist blaugrau und wird zum Bürzel hin bräunlicher. Die erwachsenen Vögel weisen an den Halsseiten mehrere schmale, schwarze Querbinden auf weißem Grund auf. Der Schwanz besteht aus zwölf blauschwarzen Federn, die an den Enden jeweils weiß sind. Die beiden äußeren Schwanzfedern haben außerdem  weiße Außenfahnen. Der Bauch und die Unterschwanzdecken sind hell.

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Der Kauz

Eulen sind nachtaktiv. Sie meiden die Helligkeit und verbringen den Tag in ihren Verstecken.  Eulen haben ein seidenweiches Gefieder  und besitzen keine Fransen an den Rändern ihrer äußersten Schwungfedern wodurch sie leise an ihre Beute fliegen können. Eulen können ihren Kopf um 270° drehen. Durch lichtempfindliche Augen können sie sich selbst in der Nacht gut orientieren. Mitte März legen die Weibchen 3 bis 5 Eier hintereinander im Abstand von 2-4 Tagen. Jedes Ei wird 29 Tage ausgebrütet. In der Zeit wird das Weibchen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Die geschlüpften Jungen nennt man Nesthocker. Die ersten 10 Tage werden die Jungtiere durchgefüttert. Genauso lange werden sie von den Eltern gewärmt. Die Waldkäuze verlassen ihre Höhle mit 29 bis 35 Tage. Voll flugfähig sind sie mit einem Alter von 7 Wochen. Auch im Winter bleiben Waldkäuze bei uns. In besonders kalten Wintern sterben viele, weil sie keine Nahrung finden. Neben dem Waldkauz gibt es auch andere Arten wie, Steinkauz und Waldohreulen.

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Der Mäusebussard

Wenn du am Himmel einen größeren Greifvogel kreisen siehst,so wird es sich meistens um einen Mäusebussard handeln. Er ist ein mittelgroßer Greifvogel mit einer Flügelspannweite von 130cm. Der Mäusebussard brütet meistens im Wald. Im Alter von 2-3Jahren brüten Bussarde zum ersten Mal.Der Horst wird auf Bäumen in etwa 10-20m gebaut. Die Jungen sind Nesthocker und werden von beiden Eltern gefüttert. Die Jungen schlüpfen nach 32 bis 34 Tagen. Hat der Bussard eine Maus erspäht,dann lässt er sich im Sturzflug nach unten fallen. Mit den Greiffüßen wird die Maus von den spitzen Krallen an den Zehen durchbohrt und getötet. Dann fliegt er zu einem Platz in seinem Revier, dem Kröpfplatz oder zum Nest. Mit dem Hakenschnabel reißt er Stücke aus der Maus heraus.Federn oder Fellteile werden als Gewölle ausgewürgt. Sie fressen auch Maulwürfe, Junghasen, Kleinvögel, Eidechsen, Schlangen, Frösche und größere Insekten. Außerdem mögen sie auch Aas.Der Mäusebussard hat einen miauenden Ruf. Er hat breitgefächerte Flügel. Sein Schwanz ist kurz und breit und er hat einen kräftigen Körper. Er hat scharfe Augen, die immer Felder und Wiesen nach Beutetieren absuchen. Der Mäusebussard jagt nur am Tag. Er ist ein beeindruckender Jäger.

 alexandra_streiter_sarah_oberdacher  

Das Rebhuhn

 

Es kam vor etwa 800 Jahren nach Chr. von Osten nach Mitteleuropa.

Das männliche Rebhuhn ist hellgrau und hat vorne bei der Brust einen dunkelbraunen Hufeisenfleck auch Schild genannt, und der Schwanz ist rostrot gefärbt. Das weibliche Huhn heißt Henne und ihr Gefieder ist hellgrau und weißt keinen dunkelbraunen Hufeisenfleck auf der Brust auf. Die Größe der beiden beträgt zwischen 28 – 32 cm. Das Gewicht liegt zwischen 350 – 420g.

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Der Buchfink


Das Männchen hat einen blaugrauen Oberkopf und Nacken, seine Unterseite ist braunrot, der Schnabel ist stahlblau. Das Weibchen ist auf der Oberseite grünlich-braun, auf der Unterseite heller grau-braun, der Schnabel des Weibchens ist hellbraun. Beide Geschlechter haben zwei auffällige weiße Flügelbinden und einen grünlichen Bürzel. Die Körperlänge beträgt 14 bis 18 Zentimeter und das Gewicht rund 20 Gramm. Buchfinken laufen auf dem Boden unter rhythmischem Kopfnicken.

Sie ernähren sich von Beeren, Samen , Insekten und Spinnen. Die Nestlinge werden mit Insekten und deren Larven gefüttert. Im Frühjahr kennzeichnet das Männchen sein Brutrevier durch lautstarken Gesang. Das Nest wird meistens in einer Höhe von zwei bis zehn Metern auf Sträuchern oder in Bäumen in einer Astgabel gebaut und wird durch die Moose und Flechten gut getarnt. Das Buchfinkweibchen brütet zweimal im Jahr und legt vier bis sechs hellbraune oder bläulich-weiße Eier, die durch rot- bis dunkelbraune Flecken und feine Streifen gezeichnet sind. Die Brutdauer beträgt dreizehn bis vierzehn Tage. Nach dem Schlüpfen werden die Jungen von beiden Altvögeln gefüttert. Nach weiteren ca. vierzehn Tagen verlassen die Jungvögel das Nest.

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Die Kohlmeise

Kohlmeisen haben eine Körperlänge von etwa 14 Zentimeter. Ihre Flügelspannweite beträgt 22,5 bis 25,5 Zentimeter und sie werden etwa 20 Gramm schwer. Scheitel, Kehlfleck und Kragen sind schwarz und kontrastieren mit weißen Wangenflecken. Die gelbe Unterseite zeigt ein schwarzes Längsband über Brust und Bauch, das bei den Männchen dunkler und vor allem auf dem Bauch breiter ist als bei den Weibchen. Das Gelb des Bauches ist bei den Weibchen ein wenig blasser.

Die Stimme ist abwechslungsreich und verwendet ähnliche Motive, wie man sie auch bei anderen Meisenarten hört. Jedoch sind die Rufe der Kohlmeise durchwegs lauter und härter. Jedes Männchen hat seine eigene Strophe und vor allem auch Geschwindigkeit.

Die Kohlmeise ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Spinnentieren, aber auch von Samen, Beeren, Knospen und Nüssen. Im Winter sind Kohlmeisen gerne an Futterstellen, wo sie am liebsten ungeröstete, ungesalzene Erdnüsse oder auch Sonnenblumenkerne fressen. Aus Ungarn und Polen sind Kohlmeisen bekannt, die bei Nahrungsmangel im Winter Zwergfledermäuse aus ihren Höhlen holen,töten und fressen.

Die Kohlmeise lebt in Wäldern (bevorzugt in alten Laub- oder Mischwäldern) und durch ihre große Lern- und Anpassungsfähigkeit auch in Gärten, Baumreihen und Parks von Europa, Asien und Nordafrika bis hinauf zur Baumgrenze. Sie ist ein Standvogel, das heißt, dass sie das

ganze Jahr in einem Lebnsraum verbrint.

 

 

 

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